SMOKE IT 2 Veränderung der Drogenapplikationsform
Das Projekt „SMOKE IT! 2“ wurde 2015 in mehr als 30 Einrichtungen der Drogen- und Aidshilfe durchgeführt. Wie bereits im Vorgängerprojekt „SMOKE IT! -1“ wurden an alle
teilnehmenden Einrichtungen kostenlos sogenannte „SMOKE -IT!“ -Packs ausgegeben. Diese „SMOKE- IT!“ Packs beinhalteten spezielle, ausschließlich für den inhalativen Heroinkonsum hergestellte Aluminiumfolien, sowie mediale Informationen zum inhalativen Konsum. Daten und Praxisbeobachtungen u.a. aus Drogenkonsumräumen weisen darauf hin, dass der inhalative Konsum im Hinblick auf Drogennotfälle durch Überdosierungen und Infektionsrisiken (HIV und Hepatitis B und C) verglichen mit dem intravenösen Konsum deutlich weniger Risiken aufweist. Mit dem Projekt wurden daher die Ziele verbunden, den inhalativen Konsum als Maßnahme der Schadensminderung in Einrichtungen der Drogen - und Aidshilfe bekannter zu machen und eine temporäre oder dauerhafte Veränderung der Applikationsform (von intravenös zu inhalativ) in der Gruppe der Heroinkonsumenten zu unterstützen. Begleitend wurde eine Befragung unter Teilnehmern und Teilnehmerinnen des Projektes durchgeführt. Im folgenden Forschungsbericht werden die Ergebnisse der
Befragung statistisch dargestellt.