HIV erhöht das Risiko schwerer und tödlicher Covid-19-Verläufe, so eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) – vor allem bei Nichtbehandelten und Menschen mit Begleiterkrankungen.
Der Bericht 2021 beschäftigt sich unter anderem mit Lücken in der Prävention wie in der Substitutionsbehandlung und präsentiert einen Maßnahmenplan zur Senkung drogenbedingter Todesfälle.
Der UNAIDS-Bericht sieht die 90-90-90-Ziele zwar verfehlt, jedoch nur knapp. Probleme bereiten vor allem Länder, die die Erfolge durch ihr politisches Handeln sabotieren.
Deutsche Aidshilfe, Institut für Suchtforschung und Akzept wollen das Notfallmedikament bekannter machen und verbreiten, um Drogentodesfälle durch Überdosierungen zu reduzieren.
Claudia Jaworski hatte ihrem Bruder ein Substitutionsmittel ins Gefängnis gebracht, weil ihm die Behandlung in der JVA Bernau in Bayern verweigert worden war.
Resolution der Staatengemeinschaft bleibt hinter Erwartungen zurück: Erneut ist keine Einigung auf eine ambitionierte Strategie mit konkreten Finanzierungszusagen möglich.
Frankreich will die Nutzung der medizinischen HIV-Prophylaxe PrEP ausweiten: Seit Juni 2021 dürfen dort alle Ärzt*innen und insbesondere Allgemeinmediziner*innen PrEP-Rezepte ausstellen.